Handeln aus christlicher Verantwortung
Dank eines großzügigen Nachlasses konnte im Jahr 2005 die Katharinen-Stiftung im engen Zusammenwirken mit dem Zentralmissionsverein e.V., dem Rechtsträger des Päpstlichen Missionswerkes der Frauen – Frauenmissionswerk als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet werden.
„Die Katharinen-Stiftung hat in diesem Horizont ein umfassendes Hilfeprogramm für Frauen in Entwicklungsländern entwickelt”. Die darin angezielte Hilfe zur Selbsthilfe versteht sich als Ausdruck der Zuwendung Gottes zu den Menschen.
Wir fühlen uns aus christlicher Verantwortung zum Handeln herausgefordert und haben uns folgende Ziele gesetzt:
- Wir unterstützen die satzungsgemäßen Aufgaben des Frauenmissionswerkes, insbesondere Frauensolidaritätsprojekte, um zu deren nachhaltigen Sicherung beizutragen. Auf diese Weise verfügt die Katharinen-Stiftung weltweit über ein Netzwerk gewachsener und verlässlicher Strukturen.
- Wir unterstützen den Aufbau von Kleinbetrieben wie Nähwerkstätten, Hühnerfarmen und Frauenkooperativen, die sakrale Textilien wie beispielsweise Paramente herstellen. Nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“, wollen wir dazu beitragen, Frauen ein finanzielles Einkommen zu sichern.
- Wir fördern Schulen, Ausbildungseinrichtungen und Alphabetisierungs-Projekte, die von Ordensgemeinschaften oder kirchlichen Trägern geleitet werden.
- Wir leisten Menschenrechtsarbeit, um die Gewalt an Frauen, wie Zwangsprostitution, Zwangsabtreibung und Zwangsmigration einzudämmen.
- Wir engagieren uns für den Aufbau und Erhalt von Frauenhäusern, in denen Mütter und ihre Kinder vor häuslicher Gewalt Zuflucht finden.
Wir fördern Maßnahmen zur Fortführung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs sowie zur Inkulturation der Liturgie in Afrika, Lateinamerika und Europa.